Grundschule Burggen
Schulweg 2
86977 Burggen
08860/662
Burggensasa@gmx.de
Sabine Saalwirth
Tanja von Ehrenstein

1.  Rahmenbedingungen

1.1  Technische Ausrüstung
- Windows 2000 Server Celeron 500
- BNC-Netz in acht Klassenzimmern mit je einem ans Netz angeschlossenem Pentium I-Prozessor und einem Computerraum mit zehn ans Netz angeschlossenen Pentium I-Prozessoren
- Server dient als Multimedia-Workstation
- Scanner (Primax Onetouch 5300)
- Farbdrucker (DeskJet 820 Cxi
- CD-Rom Brenner

1.2  Software
- Windows 2000 Server
- Windows 2000 für Workstation
- Office Premium
- Photo-Suit
- Internetexplorer
 

2. Vorstellung des Projektes

2.1 Die Idee

Die Schülerinnen und Schüler wollen, wenn sie in die Schule kommen, schreiben und rechnen. Diese Motivation gilt es zu erhalten, da dies Grundlage für alles Lernen darstellt. Durch verschiedene Motivationen und Techniken versuchen Lehrerinnen und Lehrer das Lernen attraktiv und angenehm zu gestalten.
Der Computer und das Internet sind eine weitere gute Motivation und ein gutes Arbeitsmittel.
Klassen tauschen sich mit Hilfe des Intranetzes aus, schreiben sich z.B. Geschichten, Rätsel oder stellen sich Rechenaufgaben. Dabei kann auch jahrgangsübergreifend gearbeitet werden.
Das Schulleben wird in Wort und Bild verfasst und auf der von SchülerInnen für SchülerInnen erstellten Homepage dargestellt und veröffentlicht. Diese Seiten können beliebig erweitert, ausgetauscht und aufgefrischt werden. Will man mit der ganzen Klasse an einer Site arbeiten, so sollten auch genügend Arbeitsplätze vorhanden sein. Im Sinne des sozialen Lernens arbeiten zwei bis drei SchülerInnen gemeinsam an einem Computer. So wären in einem Computerraum bei einer durchschnittlichen Klassengröße mit 25 SchülerInnen 10 bis 13 Computer nötig.
Zudem muss in jedem Klassenzimmer der Zugriff zum Internet und Intranet gewährleistet sein.

2.2 Zu erwartende Ergebnisse

2.2.1 Schulhomepage
Die Seiten entstehen nicht nur innerhalb eines Schuljahres, sondern erweitern und verändern sich von Jahr zu Jahr. Der Inhalt wird durch die Interessen der Kinder gefüllt. Die Seiten erhalten von Zeit zu Zeit eine Relaunch, verursacht durch die verschiedenen Geschmäcker und dem Fortschreiten der Techniken und Möglichkeiten.
Unter anderem finden sich folgende Ergebnisse in der Homepage:
- ein im Heimat- und Sachkundeunterricht erstelltes Kinderlexikon
- eine Kummerecke, um seine Sorgen und Ängste (auch anonym) zu erzählen
- es werden Partnerschulen und –klassen gesucht
- es entstehen Fortsetzungsgeschichten und –gedichte innerhalb der verschiedenen Klassen
- Rätsel, Bilder, usw. werden veröffentlicht
- Wettbewerbe werden entwickelt und präsentiert
- Im Fremdsprachenunterricht findet ein Austausch mit Native speakern statt
Ein Ende der Möglichkeiten ist nicht abzusehen. Durch den Austausch der LeherInnen untereinander und auch mit den SchülerInnen entstehen immer wieder neue Ideen – die dann natürlich auch vor- und ausgestellt werden müssen!

2.2.2 Zeitplan
Ein Zeitplan kann nicht aufgestellt werden, da sich die Projekte laufend entwickeln.
Die Erstellung der Seiten und die Arbeit im Intranet ergibt sich folgendermaßen:
In der Schule gibt es zwei Internetarbeitsgemeinschaften, die die Grundzüge zur Erstellung von Internetseiten erlernen. Diese SchülerInnen sind zugleich Multiplikatoren in ihren Klassen: SchülerInnen lernen von SchülerInnen.
Zugleich wird im laufenden Unterricht der Umgang mit dem Internet trainiert, das Erstellen von Seiten geübt. Dafür bieten sich die Freie Arbeit oder die  Wochenplanarbeit an.
Die erste Tat am Morgen ist nach dem „Grüß Gott“ sagen das Überprüfen des Postordners. In der Vorviertelstunde und im gleitendem Morgenbeginn ist genug Zeit, zu antworten und neue Mails anzufertigen.

3. Projektbeschreibung

3.1 Grundlegung

Der Kostenaufwand für das Schuljahr 2000/2001durftw 6000 DM (3067,75 Euro) nicht überschreiten. Deshalb wurden zunächst Sponsoren für die Computerausstattung gesucht und gefunden. Die Grundschule Burggen wird unterstützt und gefördert durch Siemens, BMW, der örtlichen Raiffeisenbank und der ortsansässigen Firma Haindl, die die Hardware durch Spenden von gebrauchten Computern zur Verfügung stellten. Die Software wird zum größten Teil von Microsoft kostenfrei zur Verfügung gestellt.. Zur technischen Betreuung stand der Schule die soziale Einrichtung der Herzogsägmühle zur Seite. Bei der Aufrüstung der Computer, der Installation der Programme  und der Einrichtung des Servers waren sie eine notwendige und hilfreiche Unterstützung.
Die Projektleiterin Sabine Saalwirth erwarb die notwendigen Kenntnisse in Eigenstudium, so dass die Schule nun weitgehend unabhängig vom technischen Support arbeiten kann. Frau Saalwirth agierte als Multiplikatorin innerhalb der Schule, damit das Projekt in allen Klassen verwirklicht werden konnte.

3.2 Das didaktische Konzept

Was sind die Hauptgründe des Projekts?
1. Die Schüler und Schülerinnen lassen sich zunehmend schwerer zum Lesen und Schreiben motivieren.
2. Der Umgang mit dem Computer ist eine Kulturtechnik, der in Zukunft eine ähnliche Bedeutung wie dem Lesen und Schreiben zukommen wird. Deswegen müssen Kinder verstärkt darauf vorbereitet werden.

Viele Schülerinnen und Schüler lesen kaum ein Buch bevor sie das Erwachsenen-alter erreichen. Die Schule brachte ihnen die einzelnen Buchstaben bei, der Prozess der Automatisierung findet aber nur beim ständigen Lesen statt – und das müssten die Schülerinnen und Schüler vor allem selbstständig zu Hause leisten. Die neuen Medien faszinieren die Kinder und wecken mit ihrer Informationsfülle die Entdeckerfreude. Zurechtfinden und orientieren können sich die Mädchen und Jungen aber nur, wenn sie das schnelle Lesen beherrschen, Schlagworte entnehmen können und auch anfangen, querlesen zu können. Das Lesen ist unabdingbare Grundlage zur Nutzung des Internets. Wiederum steigert das Surfen die Lesemotivation und die Lesefertigkeit. Aber nicht nur das Lesen, sondern auch das Schreiben bekommt eine neue Dimension. Der Mitteilungsdrang der Schülerinnen und Schüler bekommt einen neuen Präsentationsplatz: Auf der schuleigenen Homepage werden Ergebnisse, Geschichten, Gedichte u.s.w. vorgestellt, die wirklich jeder lesen kann. Es bleibt nicht eine Seite im Heft sondern wird veröffentlicht. Die Kinder strengen sich gerne dafür mehr an, damit das Geschriebene zu einem schönen Beitrag der Site wird. Ein weiterer Anreiz zum Schreiben bietet der Austausch durch das Intranet mit anderen Klassen oder sogar wiederum über das Internet mit anderen Schulen.
 
 

„In Sachen Computer und Neue Medien ist Deutschland ein Entwicklungsland“ hieß es im Deutschen Bundestag. Computer spielen beruflich (kaum ein Berufsbereich kommt ohne Computer aus)  wie privat (Homebanking, Reisebuchungen, Veranstaltungstipps, usw.) eine immer größere Rolle. Damit die Kinder morgen auf dem Arbeitsmarkt und im Alltag mithalten können, müssen wir heute die Grundlagen schaffen.
Je jünger die Schülerinnen und Schüler um so spielerischer und leichter fassen sie die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten auf. Ganz nebenbei und mit Spaß erlernen schon die achtjährigen das Anlegen eines Ordners, das Speichern der Datei, die verschiedenen Tools des Schreibprogramms und das Installieren von Spielen genauso wie der Umgang beim Absturz des Programms.
Dabei muss aber auch immer erzieherisch und pädagogisch gedacht werden: Es treten ähnliche Probleme wie beim Fernsehkonsum auf. Und – was noch wichtiger ist: Wir müssen die Kinder schützen, um sie nicht blind in die teils kriminelle und perverse Internetwelt herumwandern zu lassen.
 

3.3 Das Projekts
 
 

3.3.1. Parnterklassen

Die Schüler beginnen zunächst angeregt durch den Lehrer innerhalb des Schulhauses zu mailen. Später weitet sich dann der Kontakt zu andern Schulen aus. Dieser Teil gestaltete sich als nicht so einfach, da wenig Schulen einen entsprechenden Zugang zum Internet in den einzelen Klassenzimmer haben.
Wichtig ist dabei der tägliche Umgang.
Pro Woche wird ein wechselnder Computerdienst eingeteilt, der bereits in der Vorviertelstunde die aktuelle Post ausdruckt und an die Pinwands heftet. Wer lust hat die Post zu beantworten schreibt seinen Namen daneben. Nur drei Kinder dürfen gelichzeitig eine mail bearbeiten. Die Schüler lernen den Umgang mit verschiedenen Mailprogrammen, da innerhalb des Hauses Outlook verwendet wird und ausserhalb ein freier Anbieter, so dass jede Klasse eine eignen Adressse erhalten kann. Outlook wird wegen der Virengefahr nicht nach außen verwendet.
Zunächst mailen die Schüler einfache Rätsel und Aufgaben hin und her:
- Finde 10 Namenwörter die mit t beginnen.
- Schreibe eine Satz in dem jedes Wort mit a beginnt.
In Mathematik können einfache Rechenrätsel entwickelt werden oder im Sachkundeuntericht fragen zum jeweiligen Thema.
Dies macht den Kindern viel Spass.
Interessant sind vor allem die Rätsel einer höheren Klassen. Dann können die „Kleinen“ beweisen, was sie schon alles können. Rechengeschichten sind natürlich viel spannender, wenn sie von einer Partnerklasse kommen als wenn sie der Lehrer stellt.
Selbst Lernwörter kann man mit viel mehr Spass mit einer anderen Klasse üben (Proketbericht abrufbar unter www.lehrer-online.de)
Am beliebtesten sind aber die Forstetzungsgeschichten. (Projektbericht unter www.lehrer-online.de)
Selbst Gedichte wanderten von Klasse zu Klasse. Gespannt verfolgten die Schüler die Entwicklung der Geschichte oder des Gedichtes.
Täglich muss der Schüler eine Bearbeitungszeit am Computer zur Verfügung stehen, damit die Geschichten, Gedichte und Rätsel immer sofort bearbeitet werden können und die Schüler das Interesse nicht verlieren.
Organisatorisch kann eine Fortsetzungsgeschichte als täglicher Schreibanlass verwendet werden. Je nach Alterstufe wird die Geschichte nur um 2-4 Sätze verlägert und dann weiter oder zrurück geschickt, so dass eine Geschichte sich über 3-4 Wochen entwicklet. Entweder die Schüler bearbeiten in Gruppen wechselweise die neue Fortsetzung oder noch besser, die ganze Klasse überlegt sich in Kleingruppen eine Fortsetzung und die beste Idee oder Geschichte wird ausgewählt (demokratisch) und weitergeschickt.

Viele Themen im Sachunterricht eignen sich zur Erstellung eines Kinderlexikons.( Heimische Vögel, Geschichtliche Themen aus dem Heimatraum, geschütze Pflanzen und Tiere u.s.w.)
Als Beispiel sollen die heimischen Vögle vorgestellt werde.
Innerhalb des normalen Unterrichts entwickelt sich das Bedürfnis einen Steckbrief für seinen Lieblingsvogel zu entwickeln. Gemeinsam wird besprochen, welche Merkmale dieser Steckbrief enthalten soll. Die Kinder informieren sich im Internet, in Büchern oder Fragen Experten( Förster, Eltern) und entwicklen einen Steckbreif auf dem Papier. Zsammen wird eine einheitliche äußere Form entworfen. Die Steckbriefe werden in Gruppen in den Computer eingegeben und individuell gestaltet. Anschließend denken sich die kInder noch Fragen für einen Vogelquiz aus nach dem multiple choice systhem. (Projektbericht in Kürze bei www.lehrer-online.de oder www.intel.de)
Ebenso können sich die Schüler selbständig mit einem Thema ihrer Wahl beschäftigen. ( Katzen, Delfine sogar Chinesische Mauer wurden gewählt). Der Lehrer unterstützt nur beim Einscannen der Bilder und beim Laden auf den Server.

Die Ergebnisse können ständig auf unserer Webseite verfolgt werden. Die Geschichten und Gedichte findet man unter dem entsprechenden Unterpunkt, die Rätsel unter der Konbelecke.
 

3. Vorschau

Wir wollen noch viele Geschichten und GEdichte schreiben und unser Kinderlexikon ständig verbessern.
 
 

4. Englisches Projekt

Zwei Kuscheltiere reisen durch die ganze Welt und besuchen Kinder in verschiedenen Schulen. In ihrem Gepäck befindet sich ein Tagebuch. Anton und Pointy möchten viele Abenteuer mit den Kindern erleben. Die Zwei begleiten die Schüler im Schulalltag, fahren aber auch nach Hause mit ihnen, oder verbringen das Wochenende mit den Kindern. Die Erlebnisse kommen alle in das Tagebuch, das noch mit Bildern und Fotos gestaltet wird. Natürlich können die Kuscheltiere nicht schreiben und deshalb müssen ihn die Schüler helfen. Eine Schreibanlass, der jeden Schüler motivieren wird. Nachdem die Zwei durch die ganze Welt fahren ist die Kommunikationssprache natürlich Englisch. Ein aktuellerern Anlass zum Ausprobieren der neuen Sprache kann man wohl kaum finden. DIe Geschichten werden gleichzeitig auch auf unserer homepage präsentiert, so dass man den Weg der Kuscheltiere jederzeit verfolgen kann.
 
 
 
 

3.5.Qualitätssicherung

Die Schule nimmt an vielen Wettbewerben teil,um die eigene Qualität im Vergleich mit anderen Schulen zu überprüfen.
- Enterpreis Wettbewerb 2001 ( Unter den ersten zehn Preisträgern)
 - Präsentation der Ergebnisse auf der Bildungsmesse 2002
- Erlebniswelt Boden
- Präsentation auf der Bildungsmesse 2002 bei lehrer-online
- schola 21: mediengestütztes projektorientiertes Lernen.  : Ein Wettbewerb für alle       Schularten:  7. Platz , Teilnahme an der Preisverleihung in Berlin.

- Känguru -Wettbewerb: Weltweiter Mathematikwettbewerb für alle Jahrgangsstufen
2002: Ein Zweiter und zwei dritte Plätze:
2003 mehrere 7. Plätze.

- Teilnahme an den Netdays 2000- 2003
-Präsentation der Ergebnisse an verschiedenen Elternabenden.
-Ausstellungen ( z.B Keltenausstellung) für die anderen Klassen mit einem -Fragewettbewerb
-Erlebnispfade, erstellt von Schülern für Schüler: z.B Sinnespfad und Teicherlebnis.
 
 
 
 
 

3.6. Kooperation mit anderen Schulen

Durch die starke Nutzung des Internets haben wir viele Partnerschulen auf der ganzen Welt.
- Fortsetzungsgeschichten mit
-- Spaichingen
-- Gladbeck
– einer Schule in der Schweiz
- Lanz

Englisch sprachige Kontaktschulen in
- St Augustin (USA)
- England
- Dänemark

Seit 2003 wurde das Schulnetz Auerbergland ( Eine den Regierungsbezirk überschreitende Region) durch Frau Saalwirth ( Lehrerin an der Schule),
Herrn Mödl ( Lehrer in Lechbruck) und Herrn Kurz ( Schülervater) ins Leben gerufen. Auf der gemeinsamen durch die Gemeinden finanzierten Webseite werden Fortsetzunggeschichten geschrieben, läuft eine Wissensralley ab und können die Abenteuer des Kuscheltieres „Auerochs“, der durch das Auerbergland reist, dokumentiert und verfolgt werden.
Geplant sind ein gemeinsamer Stundenpool für regionale Themen, eine Bilder und Musikgalerie und eine Auerberglandzeitung für Schüler.

3.7. Kooperation mit externen Partnern

Wie schon oben beschrieben, wird die Schule von einigen Firmen sowohl bei der Hardware als auch bei der technischen Betreuung unterstützt Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit der Herzogsägmühle, einer  Einrichtung zur Wiedereingliederung sozialer Randgruppen.
Weiterhin ist die Schule Mikrosoftpartnerschule und ab 2003/2004 Förderschule von Smartboard.

Bei vielen Projekten werden die Eltern in den Unterricht mit einbezogen und unterstützen den Lehrer bei seiner Arbeit.

3.8. Kooperation Schule-Eltern

Der Eltern und die Gemeinde werden durch Informationsveranstaltungen über den Fortschritt der Projekte informiert. Immer wieder werden die Eltern in Rundbriefen auf neue Themen auf der homepage hingewiesen. Durch die Onlinedokumentation der mediengestützen Projekte können die Eltern jederzeit die Ergebnisse einsehen. Der Elternbeirat unterstützt die Finanzierung der neuen Medien durch Verkauf von Salaten und Getränken an Schulfesten. Bei den Kulturtagen 2003 präsentiert sich Burggen als „das lernende Dorf“

3.9. Fortbildungen

Fast alle Lehrer der Schule haben gemeinsam an einem Intelkurs teilgenommen. Zwei Lehrer der Schule haben sich als Masterteacher qualifiziert und halten Fortbildungskurse ab. Frau Saalwirth hat schon mehrere Fortbildungveranstaltungen auf  Schulamtsbezirk und Landesebene durchgeführt.
Ebenso hält sie Vorträge auf den Bildungsmessen und Veranstaltungen von Lehrer-online.
Viele der Projekte werden von Frau Saalwirth bei www.lehrer-online.de präsentiert, um sie für andere Schule nachvollziehbar zu machen.
- Wer wird Millionär?
- Ein Regenwurm am Nordpol
- Halloween
- Üben von Lernwörtern mit Partnerklassen
– Projekt Schnee
- heimische Vögel u.a.

3.10. Weitere Innovationen

Im Schuljahr 2003/04  wird die Schule Förderschule der Firma Smartboard. Ein neues Unterrichtskonzept mit dieser interaktiven Computertafel wird erprobt werden. Gemeinde und Elternbeirat beteiligen sich an den Kosten.

3.11. Schulentwicklung und Schulidentität

Das Projekt begann 1999. Damals hatte die Schule weder einen Internetanschluss noch einen Computer. Traditionelle Werte sollen mit neuen sinnvoll verbunden werden. Das Alte soll erhalten bleiben ( Musik-Theater AG, Teilnahme an Schulspiel und Schulmusiktagen. Teilnahme an Sportfesten, Pflege des heimischen Dialekts und Liedgutes und des dörflichen Brauchtums (Mitwirkung beim Kinderhoagartn im Dorf) Neues und Aktuelles sollen sinnvoll in den heimatlichen Kulturkreis ( Auerbergland) einbezogen werden.
Durch das Schulnetz Auerbergland soll eine Identitätsfindung der Schüler erreicht und erleichtert werden. Ein gemeinsam entwickelter schuleigener Lehrplan für die neuen Medien erleichtert dem Kollegium einen sinnvollen Einsatz im Unterricht. Klassenübergreifende Expertenteams aus Schülern helfen bei technischen Problemen und fungieren als Multiplikatoren. Bei einigen Projekten werden die Klassenstrukturen aufgebrochen und es wird klassenübergreifend gearbeitet: (Schneeprojekt, Keltenprojekt, Schülerzeitung u.a.)

Die innovative Arbeit der Schule übertrug sich auch auf das Dorf. So beschloss der Gemeinderat sich auf den Dorfkulturtagen als das lernende Dorf zu präsentieren. Er plant in der Zukunft Fortbildungen für Gemeindemitglieder in den Räumen der Schule zum Themenkreis neue Medien. Frau Saalwirth hielt schon mehrere Vorträge für verschiedene dörfliche Gruppierungen ( Landfrauen, Katholische Frauengruppe u.a.) zu dem Thema: Internet im Kinderzimmer?